Über Midgard
Midgard Licht 1919 von Curt Fischer - dem Erfinder des lenkbaren Lichts - gegründet, produziert seine Leuchten Kollektion bis heute auf Originalwerkzeugen und made in Germany.
Midgard Lampen zeichnen sich durch ihre herausragende Funktionalität, Qualität und Design aus und haben viele Bewunderer gefunden. Darunter auch der Architekt Walter Gropius, der Midgard Leuchten sowohl für seinen privaten Gebrauch als auch für die Designschule Bauhaus in Dessau nutzte.
Ganz im Sinne des radikalen Geistes ihres Gründers übersetzen die Macher von Midgard Licht den Erfindergeist der Moderne in kollaborativ entwickelte Entwürfe der Postmoderne– wie beispielsweise AYNO (Stefan Diez), LOJA (Sebastain Herkner) und die demnächst erscheinende RAY (Loddo+Berger).
Die Geschichte
Die Geschichte des lenkbaren Lichts beginnt 1919: Im thüringischen Auma (Mitteldeutschland) erhält der Ingenieur und Unternehmer Curt Fischer das weltweit erste Patent für eine verstellbare elektrische Lampe. Kurze Zeit später meldet er das Warenzeichen Midgard an. Die Schlange im Logo soll die Flexibilität seiner technisch bahnbrechenden und innovativ gestalteten Lampen symbolisieren.
Ihre präzise Maschinenästhetik und Genialität treffen den Nerv der Avantgarde von Architektur und Produktdesign: Als das Bauhaus 1926 seine neuen Gebäude in Dessau bezieht, gehören Midgard-Leuchten zur Einrichtung. Die Tischleuchte TYP 113 etwa findet sich in den Häusern von Walter Gropius und Josef Albers, aber auch in den Ateliers und Wohnungen der Bauhaus-Schüler. Midgard entwickelt in der Folge auf Basis seiner Leuchten TYP 113 und TYP 114 das Modulare Leuchtensystem. Bis in die 1950er Jahre folgen weitere wegweisende Modelle, darunter die Federzugleuchte, der Archetyp einer Schreibtischleuchte, ein bis heute produziertes deutsches Original.
Midgard Licht Archiv
Walter + Ise Gropius, Foto Lucia Moholy 1927
SPRING-BALANCED